Стихотворения Ивана Бунина
***** Glücklich bin ich, wenn du deine blauen Augen auch zu mir einmal erhebst; Junge Hoffnung kann ich dort erschauen – Wolkenlose Tageshimmel sehn. Traurig bin ich, wenn im tiefen Schweigen Du die dunklen Wimpern sinken lässt: Dein Gefühl magst schüchtern du nicht zeigen, Dass du liebst, weißt du wohl noch nicht selbst. Immer, stets und ohne sich zu ändern, Leuchtet meine Seele nah bei dir … Liebe Freundin, preisen muss ich ständig Deine Schönheit, deiner Jugend Zier. 1898 | ***** Счастлив я, когда ты голубые Очи поднимаешь на меня: Светят в них надежды молодые – Небеса безоблачного дня. Горько мне, когда ты, опуская Темные ресницы, замолчишь: Любишь ты, сама того не зная, И любовь застенчиво таишь. Но всегда, везде и неизменно Близ тебя светла душа моя… Милый друг! О, будь благословенно Красота и молодость твоя! 1898 |
***** Wie prächtig, wie hell ist der Frühling! … Schau mir in die Augen wie einst Und sag mir: Warum bist du traurig? Was macht dich so zärtlich zur Zeit? Doch schweigst du, geknickt wie ein Blümchen … Erspar mir die Beichte und schweig: Ich kenne dies Streicheln zum Abschied, – Bin wieder völlig allein! 1899 | ***** Как светла, как нарядна весна!… Погляди мне в глаза, как бывало, И скажи: отчего ты грустна? Отчего ты так ласкова стала? Но молчишь ты, слаба, как цветок… О, молчи! Мне не надо признанья: Я узнал эту ласку прощанья, – Я опять одинок! 1899 |
In den AlpenAm Gipfel, in die schneebedeckten HöhenSchnitt meine Messerklinge ein Sonett. Vielleicht ist, wo die Tage schnell vergehen, Einsam meine Spur noch nicht verweht. Am Gipfel, wo der Himmel blauer leuchtet, Wo's Winterlicht sich freudenvoll ergeht, Sah nur allein die Sonne, wie's Stilett In den smaragdnen Schnee den Vers gezeichnet. Mich freut es, wenn der Dichter mich versteht; Wenn auch die Masse tief im Tal, im Seichten, Ein solches Werk niemals in Rausch versetzt … Am Gipfel, wo der Himmel blauer leuchtet, Schnitt ich zur Abendstunde ein Sonett Für jene, die auch solche Höhn erreichten. 1901 | В АльпахНа высоте, на снеговой вершине,Я вырезал стальным клинком сонет. Проходят дни. Быть может и доныне Снега хранят мой одинокий след. На высоте, где небеса так сини, Где радостно сияет зимний свет, Глядело только солнце, как стилет Чертил мой стих на изумрудной льдине. И весело мне думать, что поэт Меня поймет. Пусть никогда в долине Его толпы не радует привет! На высоте, где небеса так сини, Я вырезал в вечерний час сонет Лишь для того, кто на вершине. 1901 |
Das NachtlagerDie Welt ist ein Wald,'s ist warm im finstren Wald zur Abendstunde, Das letzte Licht in warmen Wassern flirrt. Sink unter's grüne Schutzdach und verstumme – Und, wie zuhaus, erstirb. Jedoch im frühen Tau des weißen Morgens Schlag im Geäst mit deinen Flügelein, Verschwinde dann im reinen Himmel droben – Und kehre, Seele, heim! 1911 | НочлегМир – лес, ночной приют птицы.
В вечерний час тепло во мраке леса, 1911 |
Der RhythmusZwölf Male hat die Uhr rasselnd geschlagenIm Nachbarsaal, der leer und dunkel lag, Die Augenblicke, die einander jagen Ins Andre, ins Vergessen, in das Grab, Sie bremsten ihren Lauf ein kleines Weilchen, Die Goldverzierung prägten sie aufs Neu: Und wie erfasst von zielstrebigen Träumen, Ließ ich mich wieder auf den Rhythmus ein. Mit offnen Augen seh ich Licht erscheinen Und hör des Herzens gleichmäßigen Schlag, Auch das gemessne Singen dieser Zeilen Und was Planeten als Musik erdacht. Nur Lauf und Rhythmus, Streben ohne Ziel! Wo nichts mehr strebt, der Schrecken uns erfüllt. 1912 | РитмЧасы, шипя, двенадцать раз пробилиВ соседней зале, темной и пустой, Мгновения, бегущие чредой К безвестности, к забвению, к могиле, На краткий срок свой бег остановили И вновь узор чеканят золотой: Заворожен ритмической мечтой, Вновь отдаюсь меня стремящей силе. Раскрыв глаза, гляжу на яркий свет И слышу сердца ровное биенье, И этих строк размеренное пенье, И мыслимую музыку планет. Все ритм и бег. Бесцельное стремленье! Но страшен миг, когда стремленья нет. 1912 |
Ohne michEs naht der Tag, an dem ich geh;Doch in der leeren Kammer hier Desgleichen Tisch und Bänkchen stehn, Vom simplen Heilgenbild geziert. Desgleichen fliegt schon bald herein Des Seidenspinners Farbenpracht; Er flattert, rauscht und zittert fein An dieser blauen Decke sacht. Genau so schaut der Himmelsgrund Herein durchs offne Fenster – und Es lockt das ebne blaue Meer In seine Weite, öd und leer. | Без меняНастанет день — исчезну я,А в этой комнате пустой Все то же будет: стол, скамья Да образ, древний и простой. И так же будет залетать Цветная бабочка в шелку, Порхать, шуршать и трепетать По голубому потолку. И так же будет неба дно Смотреть в открытое окно, И море ровной синевой Манить в простор пустынный свой. |
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